Am letzten Samstag im Juni war es soweit. Unsere zweite Golfreise stand auf dem Plan.

Nachdem wir im letzten Jahr in Rheine waren, ging es diesmal Richtung Düneburg. Wir wollten am Samstag und am Sonntag den Platz unsicher machen und das ist uns auch gelungen. 24 Damen hatten sich in diesem Jahr angemeldet und waren alle hoch motiviert, gegen den anspruchsvollen Platz anzutreten. Leider mußten dann kurzfristig noch zwei Frauen absagen und so trafen wir uns in Fahrgemeinschaften, um die 130 Kilometer zu bewältigen. Alle waren gesund und munter um 11 Uhr in Düneburg und schon ganz heiß, endlich den Golfplatz in Augenschein zu nehmen. Vier Damen waren denn auch so motiviert und konnten nicht bis Samstag warten. Sie machten sich schon am Freitag auf den Weg und konnten uns dann am Samstag schon von ihren Erlebnissen auf den ersten 9 Loch vom Vortag berichten.

Bevor es dann endlich auf die Runde ging, hieß es erst noch: Spielregeln erklären! Und das gestaltete sich schwieriger als gedacht. 22 aufgeregte Damen, ganz viel zu erzählen, alle gleichzeitig natürlich und dann kommt die Ladies Captain und will Chapman Vierer erklären. Nach gefühlten 20 Versuchen gab es dann auch keine Fragen mehr und so konnten wir um 13 Uhr starten.

Das Wetter hatte auch pünktlich zum ersten Abschlag ein Einsehen und so konnten wir bei Sonnenschein die ersten 18 Loch spielen. Für viele von uns war es die erste Möglichkeit, mal einen anderen Platz als Lütetsburg zu spielen und der Platz in Düneburg ist völlig anders. Jede Bahn umgeben von Wald, jede Menge Bunker und Bahnen, bei denen man über Wiesen spielen muß, auf denen tatsächlich Schafe weiden. Und die ultimative Herausforderung: die Bahn 18 mit einem Inselgrün vom Feinsten.

Einige Höhenmeter waren auch zu bewältigen.

Nachdem wir dann 5 Stunden um jeden Punkt gekämpft und dabei ganz viel Spaß hatten, hing uns allen der Magen in den Kniekehlen. Also noch schnell unter die Dusche und ab ins Restaurant. Dort war für uns ein extra Raum eingedeckt worden und wir konnten ein tolles Dreigängemenue genießen. Zwischen Vor- und Hauptspeise wurde dann noch schnell für das Fußballspiel gewettet und eine kleine Siegerehrung gab es natürlich auch. Das Dessert wurde dann schon teilweise beim Public Viewing verspeist. (übrigens hatte keine von uns 22 richtig getippt). Viele von uns hatte der Platz echt geschafft und das Bett rief ganz laut. Andere hatten mehr Energie und konnten den Abend noch an der Bar ausklingen lassen.

Nachdem wir uns am nächsten Morgen am Frühstücksbufett gestärkt hatten, hieß es am zweiten Tag Blind Hole. Auch die zweiten 18 Loch haben wieder riesigen Spaß gemacht und am 18. Loch hatten viele den Ehrgeiz, einen Ball auf das Inselgrün zu bekommen (größtenteils mit Erfolg). Beim anschließenden Beisammensein auf der Terrasse ging es dann wieder laut und lustig zu. Nachdem dann alle noch gegessen, getrunken, ganz viel geredet und noch viel mehr gelacht hatten, hieß es schon wieder Abschied nehmen, Autos packen und ab nach Hause.

Wir sind uns alle sicher: "Im nächsten Jahr wieder".

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